Tajakopf

Eigentlich:
Vorderer Tajakopf (2450 m) und Hinterer Tajakopf (2408 m)

Ist nur vom Tajakopf die Rede, ist normalerweise der Vordere Tajakopf gemeint. Die beiden Tajaköpfe sind dem Hauptkamm der Mieminger Kette - genauer: den Griesspitzen - nördlich vorgelagert. Zwischen Hinterem Tajakopf und den Griesspitzen liegt das Tajatörl. Dieses Tajatörl wird häufig auch Hinteres Tajatörl genannt; nämlich dann, wenn der Grateinschnitt zwischen den beiden Tajaköpfen Vorderers Tajatörl genannt wird. Im Osten fallen die Tajaköpfe ins Brendlkar ab, im Norden fällt der Vordere Tajakopf zur Seebenalm und im Nordwesten zum Seebensee ab. Im Westen des Hinteren Tajakopfs liegt die Coburger Hütte.

Besteigung

Der Anstieg von knapp unterhalb des Hinteren Tajatörls zum Hinteren Tajakopf gehört zu den «einfacheren» Gipfelanstiegen der Mieminger Kette, auch wenn der gemeine Bergwanderer hier bereits an oder über seine Grenzen stoßen dürfte (Trittsicherheit! Schwindelfreiheit!). Der Vordere Tajakopf bleibt ohnehin dem alpin erfahrenen Kletterer vorbehalten. Südlich oberhalb des Seebensees zweigt der Tajakanten-Klettersteig zum Vorderen Tajakopf ab, mit anschließender Gratüberschreitung zum Hinteren Tajakopf. Der Normalanstieg zum Vorderen Tajakopf beginnt hingegen weiter oberhalb und führt zunächst zum vorderen Törl, wird aber seit Errichtung des Klettersteigs seltener frequentiert.

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