Handschuhspitze
Die Handschuhspitze bezeichnet einen Gipfel der Mieminger Kette im Norden Tirols. Die Höhe beträgt 2391 Meter. Zusammen mit dem rund 100 Meter höheren Wannig bildet die Hanschuhspitze den westlichen Abschluss der Miemimger Kette.
Von der Handschuhspitze geht es in östlicher Richtung hinab zum Marienbergjoch, und in westlicher Richtung den Grat entlang auf den Wannig. Nach Norden bricht die Handschuhspitze steil und felsig ab, nach Süden fallen weite Schrofenhänge eine Spur milder ins Tal. Und so sieht es von dort oben aus.
In einem Bergforum steht zum Weg vom Marienbergjoch über die Handschuspitze und weiter über den Grat:
«Oben am Joch hält man sich rechts am Schilift vorbei und sieht schon den Aufstiegsweg zum Unteren Schafkopf in den Latschen verschwinden. Von hier weg wird gute Kondition, Trittsicherheit und Orientierungssinn vom Bergsteiger gefordert. Der Anstieg zur Handschuhspitze geht in wenigen kleinen Serpentinen fast senkrecht durch eine Geröllrinne und kostet dem entsprechend Kraft. Oben auf der Handschuhspitze beginnt der schwierige Teil der Tour. Es geht den ganzen Grad bis zum Wannig im Steilgelände und manchmal schlecht markiert. Der Weg ist meistens gut zu finden, fordert aber an einigen Stellen die gesamte Aufmerksamkeit des Wanderers. Einen Fehltritt kann man sich in diesem Gelände nicht erlauben.» (Die_Grenzgaenger im Alpic.net-Forum)
Wem der Aufstieg vom Marienbergjoch zur Handschuhspitze schon reicht, der spart sich einfach die Gratüberschreitung zum Wannig und kehrt auf gleichem Weg zurück. Außer aus dem Norden von Biberwier erreicht man natürlich auch von den Obsteiger Ortsteilen Arzkasten, Aschland, Holzleiten und Weisland bequem das Marienbergjoch.
Aus dem Tal sieht die Handschuhspitze entweder so (Nordflanke) oder so (Südseite) aus. Und hier die Ostseite aus der Totalen, vom Höllkopf aus aufgenommen.